Was ist die Registrierkassenpflicht?
Vielen Einzelhändlern und Gastronomen bangt es davor, die Registrierkassenpflicht nicht zu erfüllen. Dabei ist den Wenigsten bewusst, was die Registrierkassenpflicht regelt und wen sie tatsächlich betrifft.
Eine effiziente Kasse sichert den einwandfreien Betriebsablauf in der Gastronomie, sowie im Einzelhandel und Dienstleistungssektor. Deshalb steigen immer mehr Unternehmen auf eine elektronische Registrierkasse um. In diesem Zusammenhang fällt öfters der Begriff Registrierkassenpflicht. Wir verraten Ihnen, was darunter zu verstehen ist:
Was bedeutet die Registrierkassenpflicht?
Aufbewahrungspflicht
Alle Daten, die Aufschluss über Einnahmen, Ausgaben, Rückgaben und Wartungen an der Kasse geben, sind zehn Jahre aufzubewahren.
Die Registrierkassenpflicht gilt für alle digitalen Kassensysteme. Also für elektronische Registrierkassen sowie neumodische Touchscreen- und Tablet-Kassen. Aber was genau bedeutet das?
Die Registrierkassenpflicht (auch als GoBD bekannt) legt Richtlinien für die Erhebung und Aufbewahrung digitaler Daten im Zahlungsverkehr fest. Diese dienen letztlich dazu, Ungereimtheiten zwischen Ihrem Betrieb und dem Finanzamt zu vermeiden. Es geht also darum, dass alle Kassendaten für beide Seiten sauber aufbereitet und aufbewahrt werden. Den Herstellern von elektronischen Kassen sind diese Richtlinien seit 2010 vertraut.
Standardmäßig sind moderne Kassenmodelle nach den Anforderungen der Registrierkassenpflicht konzipiert. Bei Modellen, die älter als zehn Jahre sind, lassen sich Komplikationen jedoch nicht ausschließen.
Wer keine elektronische Kasse nutzt, ist nicht von der Registrierkassenpflicht betroffen. Allerdings ist es sehr zeitaufwändig und fehleranfällig, das tägliche Kassengeschäft per Hand zu dokumentieren. Grund für diese uneinheitliche Regelung ist, dass Straßenverkäufer, Hofläden oder Wochenmärkte benachteiligt wären. Denn für diese Bereiche ist eine digitale Kasse tatsächlich überflüssig und die manuelle Buchführungen tragbar.
Warum lohnt sich die Investition in eine elektronische Kasse?
Eine elektronische Kasse unterliegt zwar der Registrierkassenpflicht, aber ist dafür finanzkonform. Generell sind Sie als Besitzer eines Ladens oder Lokals dazu verpflichtet, sämtliche Kassendaten zu dokumentieren. Darunter fallen beispielsweise die Umsätze, Bareinnahmen und sonstigen Geschäftsvorfälle. Ein modernes Kassensystem, wie die Touchscreen Kasse oder iPad Kasse, nimmt diese Vorgänge automatisch vor. Damit bleibt Ihnen viel Zeit erspart. Darüber hinaus, werden die Kassendaten digitalisiert, was wiederum Platz spart und die Umwelt schont. Besonders bei bei einer spontanen Kassennachschau des Finanzamtes, sind Sie somit auf der sicheren Seite.
Was ist beim Mieten, Leasen oder Kaufen einer Kasse zu beachten?
- Die Kasse entspricht den Ansprüchen der GoBD (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff). Lassen Sie sich dies vom Verkäufer bescheinigen.
- Die Software und Hardware ist mit aktuellen Sicherheitssystem ausgerüstet, und erfüllt neue Kassenverordnung wie die Bonpflicht sowie Manipulationsschutz.
- Die Bedienung erschließt sich Ihnen und Ihren Angestellten intuitiv.